Luang Prabang / Vang Vieng





In Luang Prabang fühlten wir uns vom ersten Tag an pudelwohl. Man findet hier schnell zur Ruhe und kann z.B. ein Glas Wein und Baguette in einem der vielen Restaurants direkt am Fluss genießen. Die französische Kolonialzeit hat unter anderem eine Vorliebe für guten Wein hinterlassen. Zudem fühlten wir uns durch die Architektur ganzer Straßen, an Südfrankreich erinnert. Durch die vielen Sowjetfahnen und den Kolonialbaustil, könnte man manchmal auch meinen, das man sich auf Kuba befindet. Die wirklich überall hängenden Sowjetfahnen boten Anfangs wirklich einen ungewohnten Anblick, wie ein Relikt aus einer längst vergangenen Zeit. 

Am Abend gab es auf dem Nachtmarkt eine riesige Auswahl an lokalem Streetfood. Außerdem haben wir nirgends in Südostasien so viel Süßes gegessen. Es gab Gebäck sowie alle möglichen Kuchen und Torten. Wahrscheinlich haben auch hiermit wieder die Franzosen etwas zu tun. Damit endet die positive Seite der Kolonialzeit aber auch schon.    

Als Nächstes unternahmen wir einen Tagesausflug zu den nahegelegenen Kuang Si Wasserfällen und Lagunen. Die Wasserfälle sind außergewöhnlich, weniger schön war jedoch die Masse an Touristen. Vor allem die Chinesen unternahmen endlose Photoshootings und Selfie sessions. Am nächsten Tag schauten wir uns den Sonnenuntergang vom Mount Phousi an. Viele Aussichtspunkte und Buddah Statuen säumen den Weg nach oben zum Tempel Wat Chom Si mit seiner 20 Meter großen goldenen Stupa, die über dem Berg thront. Von hier aus hat man einen 360° Blick auf Luang Prabang und die Umgebung. 


  
   
  
   
  
   
      




Vang Vieng 

ist bei Touristen als der Partyort in Laos bekannt. Vor allem das sogenannte Tubing war hier in den letzten Jahren eine beliebte Disziplin. Nachdem jedoch einige Touristen dabei völlig betrunken im Fluss ersoffen sind, wurde zumindest das Tubing fast komplett eingestellt. Entlang des Flusses sind aber noch zwei Bars geöffnet, wo man sich die Kante geben kann. Da Alex von einer Erkältung erwischt wurde, hat nur Isabella das Tubing zusammen mit unseren Freunden probiert und das Kunststück vollbracht dabei völlig nüchtern zu bleiben. Vielleicht ist auch daher diesmal keiner ertrunken. 

Am Abend bietet die Stadt jede Menge Bars, in denen man nicht nur Alkohol bekommt. Spezielle Kräuter und Pilze sind teilweise ein fester Bestandteil des Menüs. 
Wer dem Ganzen entfliehen möchte, muss nur aus der Stadt raus, denn in der Umgebung gibt es viel mehr zu sehen und zu tun. Es gibt einige Lagunen, in denen auch wir eine Erfrischung gesucht haben. Diese sind immer gut besucht, zu unserer Zeit vor allem von Chinesen, die sich fast schon in Taucheranzügen und mit Schwimmwesten ins Vergnügen stürzen und dabei sehr eigenartige Dinge tun - sorry wir können es nicht besser beschreiben :) Naja, sie haben dabei auf jeden Fall eine Menge Spaß und bringen so auch uns zum Lachen. 

Wir haben uns auch in eine der vielen Höhlen, die man selbstständig erkunden kann, getraut. Trekking, Klettern und Ziplining sind weitere beliebte Aktivitäten in Vang Vieng. Da wir uns jedoch etwas erkältet hatten, haben wir nicht mehr allzu viel unternommen und sind recht schnell nach Vientiane weitergezogen.